Universal Dancer
Erster Teil der Techno-Trilogie
Welche Kraft braucht man, um sich zu öffnen, etwas zu verändern, umzuschichten, in die Gänge zu bringen? In Universal Dancer rüttelt Doris Uhlich an der Gegenwart und hat Großes vor: No more Stand-by. Push the Play button! In einer Welt, in der Pragmatismus und Effizienz uns in Fleisch und Blut übergegangen sind, sucht sie nach Opulenz und Idealismus, nach gemeinschaftlichem Zeitgeist und Entgrenzung. Um die eigene Kraft zu potenzieren und sich und „die Welt“ aufzurütteln, hat sich die Tänzerin eine Maschine bauen lassen. Ihr Körper wird aktiviert und in Bewegung versetzt, er sehnt sich nach einer Aktivierung und Beweglichkeit des ganzen Raumes, der Welt. Der Theaterraum wird Epizentrum einer sich ausbreitenden Bewegung. Für das Vorhaben, den Theaterraum mit Energie zu fluten, beschäftigt sich Doris Uhlich mit der Technokultur - Techno als Tanzakt, der sich energetisch ausbreitet und Sound und Bewegung als Strömung versteht.
Das Stück hat eine Offenheit und Durchlässigkeit wie auch mein Körper. Es ist der Versuch, ein Solo räumlich auszudehnen, Energien zu übertragen und Auslöser zu sein für Assoziationen, die mit der Gegenwart und ihren Bewegungen in Verbindung stehen. Doris Uhlich
Credits
Choreografie, Performance Doris Uhlich
Dramaturgische Zusammenarbeit Vanja Fuchs, Yoshie Maruoka
Maschinist Gerald Pappenberger
Sound Mix Boris Kopeinig
Licht Mikko Hynninen
Outside Eye Christine Standfest
Produktion Christine Sbaschnigg, Theresa Rauter
Dank an Armin Anders, Haiko Pfost
Premiere 25/09/2014 brut Wien
Koproduktion brut Wien, Frascati / Amsterdam, Künstlerhaus Mousonturm / Frankfurt a.M.
insert (Theaterverein) wird durch die Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert.