Ravemachine
Dritter Teil der Techno-Trilogie
Für Ravemachine hat Doris Uhlich den Tänzer und Choreografen Michael Turinsky eingeladen, mit ihr zu arbeiten und sich mit Körper, Physis, Energie und Ekstase auseinanderzusetzen. Welche Bewegungen wirken für Michael Turinksy wie Batterien, die seinen Körper aufladen? Wohin bricht der Körper auf, wenn die Akkus sich mehr und mehr füllen? Menschen mit physischen Einschränkungen werden meist nicht mit Energie, Energieausschüttung und Ekstase assoziiert – mehr mit Implosion als Explosion, mit Stillstand als mit Vorwärtskommen. Wenn Doris Uhlich die Sounds des elektrischen Rollstuhls ihres Partners sampelt, verstärkt und in wummernde Techno-Beats übersetzt, wird eine Energie erzeugt, welche die beiden erfasst. Menschliche und maschinelle Energien werden übertragen und transformiert, der Dialog und das Verhältnis von Mensch und Maschine, Ekstase und Form, Aufladung und Erschöpfung erfahren. Ravemachine ist ein Projekt, in dem zwei unterschiedliche Körper aufeinandertreffen, sich beeinflussen, Impulse geben und dadurch die eigene körperliche Biografie erweitern.
Im Theaterraum geht es um ein Teilen, Übertragen und Transformieren von Energien aller vorhandenen Elemente – PerformerInnen, Publikum, Maschinen und Sounds. Doris Uhlich
Wir formen die Dynamik von Energie. Michael Turinsky
Sein Körper ist so schön taktlos. Doris Uhlich
Credits
Choreografie Doris Uhlich
Performance Michael Turinsky, Doris Uhlich
Feedback Boris Kopeinig, Theresa Rauter
Licht Gerald Pappenberger
Soundberatung Boris Kopeinig
Produktion Margot Wehinger
Presse, Kommunikation Jonathan Hörnig
International Distribution Something Great
Premiere Frontalversion 20/10/2016 brut Wien
Premiere All Around Version 22/10/2016 WUK performing arts / Wien
Koproduktion brut Wien, WUK performing arts / Wien und insert (Theaterverein)
insert (Theaterverein) wird durch die Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert.